Sport

Schweizer Nullnummer

Frauen-Fußball: Testspiel


Inka Grings muss weiter auf den ersten Sieg warten (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Gern hätten sich die Schweizer Fußball-Frauen mit einem Sieg zur Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland verabschiedet. Daraus wurde nichts. Gegen Marokko reichte es nur für ein 0:0.
Nach dem 3:3 gegen Sambia wollte die Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings eine kompaktere Abwehrleistung ihrer Spielerinnen sehen. Den Wunsch erfüllten die Gastgeber in Winterthur mit einem disziplinierten Auftritt. Für den ersten Sieg unter Grings reichte es erneut nicht. Im sechsten Spiel unter der Regie der deutschen Trainerin reichte es zum fünften Mal nur für ein Unentschieden. Der Grund dafür war ein nur streckenweise überzeugendes Angriffsspiel. Großchancen hatten in dem durchschnittlichen Spiel Seltenheitswert.

In der Schlussphase rettete die Schweizer Nummer eins im Tor ein Unentschieden. Torfrau Gaelle Thalmann machte einen eigenen Fehler wett. Bis zum Auftaktspiel bei der Weltmeisterschaft am 21. Juli 2023 gegen die Philippinen bleibt für Grings noch einiges an Arbeit, damit gegen die Philippinen der erhoffte Auftaktsieg gelingen kann. Dass die Schweizer Riege über Potenzial und internationale Erfahrung verfügt, ist durchaus bekannt. Was fehlt ist ein Erfolgserlebnis. Das haben die Schweizerinnen gegen Marokko aber nicht geschafft. Jetzt muss bei der Weltmeisterschaft der erste Sieg unter Trainer Inka Grings errungen werden. Dann werden die zwei Unentschieden gegen Sambia und Marokko schnell vergessen sein.
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